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ORTSBESTIMMUNG DER PHILOSOPHISCHEN GRAMMATIK I. Absicht dieser Arbeit ist es, ein wenig Licht in die teils komischen, teils lebensgefahrlichen Aspekte der Aufsplitterung unseres Lebens in h eines vor und in eines nach 17 zu bringen, und zwar anhand des Ent wicklungsgangs der Wittgensteinschen Philosophischen Grammatik. Das aufgezeigte Problem kursiert unter vielen Titeln und Etiketten: Theorie und Praxis, Wissen und Glauben, Beruf und Freizeit o. a. Diese Auf zahlungen mochten allerdings kein Unvermogen des Verfassers andeuten, sich auf einen Titel festzulegen. Vielmehr ist es ein wichtiges Resultat Wittgensteinschen Philosophierens, dass verschiedene Sinne nicht selbiges vermeinen, insofern sie denselben Gegenstand meinen, sondern sofern sich der Sinn als Sinn durchhalt, d. i. als Gebrauch im umlaufist. Insofern der Verfasser mit Wittgenstein die Partikel {raquo}d. h. {laquo}, {raquo}d. i. {laquo}, {raquo}m. a. W. {laquo} und ahnliche flir das Philosophieren flir konstitutiv und eigentlimlich halt, also, mithin die Bestimmung {raquo}Sinn ist Sinn als Sinn{laquo}l zu erfiillen ver sucht (trotz der penetranten Haufung in einer derartigen Exposition), konnen die Untersuchungen zunachst als {raquo}subjektiv{laquo}, bzw. {raquo}transzen dental{laquo} bezeichnet werden. Die nahere Lokalisierung des Themas wird in drei Zligen vorgenommen: das populare Gegensatzpaar {raquo}Ideologie{laquo} und {raquo}Wissenschaft{laquo} fiihrt uns zu den in einer bestimmten philosophischen Tradition fixierten Begriffen {raquo}Lebenswelt{laquo} und {raquo}technische Welt{laquo}, deren Widerstreit wiederum von L. £ley auf das ungeklarte Verhaltnis von Phanomenologie und Logik zurlickgefUhrt worden ist. Nach dieser Orts bestimmung wird hoffentlich einigermassen verstandlich, dass die Kenn zeichnung Wittgensteins als eines Aufldarers nicht nur nicht logische Untersuchungen verbietet, sondern sie vielmehr notwendig macht.
In 1933 Ludwig Wittgenstein revised a manuscript he had compiled from his 1930-1932 notebooks, but the work as a whole was not published until 1969, as Philosophische Grammatik. This first English translation clearly reveals the central place Philosophical Grammar occupies in Wittgenstein's thought and provides a link from his earlier philosophy to his later views.
Wittgensteins 'Philosophische Untersuchungen' sind mit ihrem philosophiekritischen Feuer, ihrer aphoristischen Brillanz, ihren griffigen Bildern, ihrer argumentativen Verbissenheit zum mehrdeutig verwendbaren Kultbuch geworden, das unterschiedliche Bekenntnisse zu Aufgabe und rechtem Stil der Philosophie eint. Darüber wird leicht vergessen, dass die klare Sprache, die manifeste Ernsthaftigkeit und die gedankliche Strenge dem Leser die Aufgabe stellen, sich um ein begründetes Textverständnis zu bemühen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, wie sehr es sich lohnt, die großen sprachphilosophischen und anthropologischen Themen des Werkes methodisch diszipliniert zu erschließen.