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In der folgenden Arbeit stellt der Autor dar, dass jeder Mensch in einer Art Illusion lebt, indem er glaubt, die objektive Realität mit seinen Augen bzw. Sinnen wahrnehmen zu können. Viele Menschen scheinen sich dessen nicht bewusst zu sein und verwechseln die objektive Realität mit der subjektiven. Als Symbole dienen hierbei z. B. visuelle Merkmale (’Schönheitssymbole’), die von einer Gemeinschaft mit Wertungen belegt sind (‘schön’/‘hässlich’) oder auch Objekte, die bestimmte Gefühle auslösen, wie z.B. das Automobil, das gleichbedeutend mit Unabhängigkeit und Individualität ist. Das daraus resultierende ’Weltbild’ beeinflusst nachhaltig unser Urteilsvermögen, was wiederum bedeutet, dass beides voneinander abhängig ist. Genau diese Tatsache wird von den meisten Menschen außer acht gelassen. Der Autor untersucht die Konstruktion von Wirklichkeit durch Sprache anhand der Übersetzung eines Textes vom Englischen ins Deutsche. Im Anhang folgt ein Exkurs zur Hirnforschung, der nachträglich hinzugefügt wurde und die zuvor erläuterten Untersuchungsergebnisse stützt.
Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die Wirklichkeitskonstruktion in Massenmedien. Dabei soll sich mit folgenden Fragen beschäftigt werden: Was sind tatsächliche Kriterien der Wirklichkeit? Was ist Wirklichkeit und lässt sich Wirklichkeit überhaupt definieren? Welche Rolle spielen bei der Erschaffung und Vermittlung von Wirklichkeit die Massenmedien? Wie hängen Medien, Gesellschaft und Kommunikation zusammen? Da sich diese Fragen nur ausschweifend beantworten lassen, fokussiert sich dieses Essay auf die aktuellsten Erkenntnisse der Physik. Es verknüpft deren Hauptargument mit den von Niklas Luhmann definierten Hauptmerkmalen der Wirklichkeitskonstruktion durch Massenmedien. Infolgedessen soll sich herauskristallisieren, wie Wirklichkeit in diesem Zusammenhang verstanden werden kann und was das mit gesellschaftlicher Wahrnehmung zu tun hat. Letztlich ist festzustellen, warum Informationen durch Massenmedien keine Wirklichkeitsannäherung bedeuten. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob die Wirklichkeit, die im Zentrum der Debatten um Medien steht, überhaupt in Reinform existiert. Diese Fragestellung wird von unterschiedlichsten Disziplinen seit Jahrhunderten diskutiert; es seien nur Soziologie, Philosophie und Physik als scheinbar kontroverse Beispiele genannt. Um auf naturwissenschaftlicher Basis zu bleiben, werden die Erkenntnisse einer der populärsten Positionen der Physik herangezogen: die Erkenntnisse der Quantenmechanik nach Werner Heisenberg. Sie besagt, dass Wirklichkeit sich unter Beobachtung verändert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Neuere Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Realität ist wohl eine der grundlegendsten, die die Menschheit seit jeher beschäftigt hat. Nicht nur Philosophen wie Platon, Descartes oder Kant, sondern auch unzählige Wissenschaftler aus den verschiedensten Disziplinen wie der Soziologie, der Psychologie und den Medienwissenschaften haben das Thema Wirklichkeit und Wahrnehmung aus den verschiedensten (erkenntnistheoretischen) Blickwinkeln betrachtet. Wirklichkeit ist das, was wahrgenommen wird. Etwas für „wahr nehmen“ heißt: dass das, was man mit seinen Sinnen aufnehmen und verarbeiten kann, als das Wahre annimmt, d.h. man als Wirklichkeit auffasst. Folglich hat die Frage nach der Wirklichkeit viel mit unserer subjektiven Wahrnehmung zu tun. Dass Medien allgemein heute zu einem wichtigen Faktor für unsere Wahrnehmung von Gesellschaft, Alltag und der Welt an sich geworden sind und somit auch starken Einfluss auf unsere Vorstellungen von Wirklichkeit haben, ist unbestritten. Vor diesem Hintergrund ergeben sich somit folgende Fragen: Was überhaupt ist Realität? Wie wird sie konstruiert? Wie tragen dazu moderne Massenmedien, insbesondere AV-Medien wie TV und Film bei? Welche Rolle spielen dabei die Beobachter und wie ist die Trennung zwischen Realität und Fiktion zu bewerten? Die vorliegende Arbeit ist der Versuch, sich diesen Fragen über eine philosophisch-soziologische Zugangsweise zum Konstruktivismus zu nähern. Dabei werden biologisch-neurowissenschaftliche und kybernetische Sichtweisen des Konstruktivismus außer Acht gelassen. Nachdem ich mich im ersten Kapitel grundlegenden Definitionen von Realität und Massenmedien, und deren Aufgaben und Funktionen gewidmet habe, möchte ich im zweiten Kapitel darstellen, wie in der fiktiven Realität der Satire „Wag the Dog“ von Berry Levinson Realität generiert wird, um dann im dritten Abschnitt zu untersuchen, in wieweit der Film als Unterhaltungsmedium beim Publikum Realitätsentwürfe erzeugt. Bei der Behandlung dieses Themas drängt sich die Frage nach dem Verhältnis zwischen Medien und Krieg zwar förmlich auf, kann aber im Rahmen dieser Proseminarsarbeit nicht beantwortet werden. Ebenso verhält es sich mit dem Verhältnis Politik und Medien, welches nur am Rande in Bezug auf den Film behandelt wird.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Die Konstruktion der Wirklichkeit durch Medien', Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich glaube nur, was ich sehe!“ – Diesen Satz hört man recht oft, wenn eine Diskussion um die Glaubhaftigkeit vermeintlicher Fakten entbrennt, wenn verschiedene Meinungen aufeinander treffen und ein Disput entsteht – doch ist aus diesem Moment der mögliche Kehrschluss richtig, dass wir alles, was wir sehen, auch glauben können? Ist die reine Sichtbarkeit bereits Beweis genug für Wirklichkeit, für Existenz? Ist der Ansatz, zu glauben, was man sieht, ausreichend, um sich eine Meinung zu bilden, die gegenüber anderen vertreten werden kann? Ist diese Meinung dann auch die eigene, oder nicht lediglich nur eine Reproduktion des wahrgenommenen, vermittelten und eventuell konstruierten „Faktums“, ja eventuell sogar „Artefakts“? Sehen wir vielleicht nur, was wir glauben wollen? Wo treffen wir auf Wahrheit, auf Wirklichkeit? Gehen wir einmal davon aus, dass wir beide Begriffe synonym verwenden, wie dies im Folgenden auch getan werden wird, und nehmen das als Wahrheit, was der Wirklichkeit entspricht. Ein jeder Mensch lügt. Oft und immer, jeden Tag. Mehrfach. Und interessanterweise nimmt niemand Anstoß daran, dass wir dies tun. Wir lügen den lieben langen Tag Dinge in die Welt, sei es, dass die Sonne aufgehe, obgleich wir genau wissen, dass sie nicht aufgeht, sondern die Erde sich dreht, oder dass der Himmel blau sei, oder dass der Mond abnehme, sei es dass man unheimlich gern Stachelbeer-Bananenkuchen äße, nur um die Gastgeberin nicht zu verärgern, sei es dass man Weihnachtsmänner aus Schokolade kaufe – eine sogar manifestierte Lüge – und dennoch kann man den Sonnenaufgang ebenso sehen, wie der Weihnachtsmann „wirklich“ zum Weihnachtsfest gehört und man den Kuchen wirklich gern gegessen hat, um nicht unhöflich zu wirken. Die Lüge ist also bereits Element der Gesellschaft, sie gehört dazu. Ist denn Wahrheit überhaupt möglich? Was ist Wahrheit oder Wirklichkeit denn? Was lässt etwas wahr erscheinen und vor allem wann und für wen? Die größte Kritik an der Hermeneutik lag bereits immer an ihrer Gebundenheit an Subjekten und deren Interpretationen, festgemacht an einer bestimmten Sprachsemantik – gilt nicht dies für unser gesamtes Leben im Sinne von Erfahrungen sammeln ebenso ? Viele Fragen, die unter dem Schwerpunktaspekt der Konsequenztheorie im Rahmen dieser Arbeit angerissen werden sollen, um Denkanstöße zu liefern ohne dass auf diese ewigwährenden Fragen eine endgültige Antwort gegeben werden kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0 (sehr gut), Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Allgemeine Pädagogik unter Berücksichtigung ihrer systematischen und philosophischen Grundlagen), Veranstaltung: Wissen und Nichtwissen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit jeher steht im Zentrum der Massenkommunikationsforschung die Frage: Wie verhalten sich Medien und Realität zueinander? Diese Arbeit soll, ausgehend von der These, dass Massenmedien nur einen Interpretations- und Orientierungsrahmen für Ereignisse liefern2, die Sicherheit der medial vermittelten Fakten in Frage stellen. Ihr Einfluss soll als komplexer Prozess vorgestellt werden, in dessen Verlauf sich Wirklichkeitsentwürfe herausbilden, die letztendlich zu einer ganz eigenen Realität führen. Die Aussage, dass alles, was wir über die Welt zu wissen glauben, nur eine medial geprägte Konstruktion darstellen soll, erscheint zunächst befremdlich. In der Wissenschaft wird die naive Abbildposition in Bezug auf die Wahrnehmung der Wirklichkeit jedoch schon seit einiger Zeit nicht mehr vertreten. Der naive Empirismus, dessen Maxime die Anhäufung von Tatsachen ist, die am Ende zu einer Wahrheit addiert werden, ist in Bezug auf Massenmedien nicht mehr aktuell. Die radikalen Konstruktivisten kämpfen hier gegen die intuitive Auffassung breiter Bevölkerungsschichten. Den Verdacht, dass das medial vermittelte Wissen manipuliert wird, hat der Grossteil der Rezipienten von Massenmedien sowieso. Doch wirkt sich dieses Gegenwissen aus? Kann man sich im Bewusstsein dieser Manipulationsversuche gegen eine verfälschte Wahrnehmung der Wirklichkeit wehren? Ist die Welt an sich durch Medien überhaupt erfahrbar? Sind Medien nicht vielmehr selektiv und verzerren die eigenen Informationsmöglichkeiten schon von vornherein? Wird nicht vielmehr verschleiert als die Sicherheit der Fakten gewährleistet? Es scheint, als bilde sich unsere Auffassung von R
In einer Welt der digitalen Medien und datenbasierten Online-Plattformen muss die Sozialtheorie völlig neu überdacht werden. Fünfzig Jahre nachdem Peter L. Berger und Thomas Luckmann ihren Klassiker „Die Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ veröffentlicht haben, gehen zwei führende Medien- und Kommunikationsforscher, Nick Couldry und Andreas Hepp, erneut der Frage nach, wie die soziale Welt von Menschen „geschaffen“ wird. Im Zentrum steht allerdings eine Alltagswelt, die von digitalen Medien und Infrastrukturen durchdrungen ist. Wie verändert sich die soziale Welt, in der wir leben, wenn sie dermaßen auf digitalen Medien und Datenprozessierung fußt? Wie können wir die Konsequenzen dieser tiefgreifenden Mediatisierung für die Gesellschaft, aber auch die Qualität des individuellen Lebens fassen? Ausgehend von der Diskussion einer Vielzahl von Theorien und einer breiten Auswahl an empirischen Studien bietet dieses Buch eine differenzierte Darstellung, wie die „digitale Welt“ historisch entstanden ist und wohin die tiefgreifende Mediatisierung uns führt.
Der Beginn des Zweiten Weltkrieges liegt mehr als 50 Jahre zurück. Bis heute haben aber die Fragen, mit denen dieses katastrophale Ereignis alle Deutschen konfrontiert, nicht an Bedeutung und Aktualität verloren. Vielmehr fordert das öffentliche Gedächtnis mit jedem Generationswechsel neue Bilder von diesem Krieg. Im Rückblick auf den Zeitraum seit 1945 läßt sich ein Zyklus von Erinnern, Verstummen und erneutem Erinnern ausmachen, der bereits dreifach durchlaufen worden ist. Insofern ist der Umgang mit dem Thema in den deutschen Medien gleich nach Kriegsende auch für die Gegenwart aufschlußreich. Deutungen und Formen des Gedenkens, die heute praktiziert werden, haben selber inzwischen eine Geschichte. Mehrfach glaubte man bereits in beiden Teilen Deutschlands, daß die Schuldfrage gelöst sei und die Kriegserfahrung bewältigt. Jedesmal stellte sich heraus, daß die Deutschen noch immer in der Schuld sind, nicht nur aus der Perspektive ihrer europäischen Nachbarn. Die Beiträge in diesem Band gehen auf den Anfang eines unabgeschlossenen Prozesses zurück. Die Befragung gilt nicht den Menschen, sondern den Medien. Gefragt wird, wie in der Literatur, in der Presse, im Fernsehen und Film in den 40er und 50er Jahren mit dem Krieg umgegangen worden ist, welche Bilder davon die Literatur, die Presse, Fernsehen, Film und Hörspiel anzubieten hatten und welche Tendenzen sich dabei in den beiden deutschen Staaten, in Österreich, Polen und Frankreich nachweisen lassen. Eine Reflexion auf die neunziger Jahre macht das Thema spannend, denn dadurch wird den Bildern vom Krieg, die im wiedervereinigten Deutschland im Umlauf sind, ihr Ort im Zyklus zugewiesen: Ein Beitrag zur wieder nötig gewordenen Orientierung.