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Die neuere Forschung zur modernen Philosophiegeschichte hat ihren Blick immer mehr auf die Wurzeln der klassischen deutschen Philosophie in der antiken und spätantiken Gedankenwelt gerichtet. Dieser Sammelband untersucht die Genese und Entwicklung des Deutschen Idealismus anhand der Rezeption und Transformation der Platonischen Tradition bei J. G. Fichte, F. Hölderlin, G.E. F. Hegel und F.W. J. Schelling. Gezeigt wird, inwiefern diese Denker die Leitmotive und die primären Bestimmungen ihres Problemhorizonts im Platonismus entdecken, ihn aber in ihrer eigenen philosophischen Situation grundlegend ändern.
Paul Natorp: Platons Ideenlehre. Eine Einführung in den Idealismus Erstdruck: Leipzig (Dürr'sche Buchhandlung) 1903. Der Text folgt der »2., durchgesehenen und um einen metakritischen Anhang vermehrten Ausgabe« von 1921. Auf die Wiedergabe des Registers wurde verzichtet. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2014. Textgrundlage ist die Ausgabe: Paul Natorp: Platos Ideenlehre. Eine Einführung in den Idealismus, Zweite, durchgesehene und mit einem metakritischen Anhang vermehrte Ausgabe, Leipzig: Felix Meiner, 1921. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Das Buch stellt eine Alternative zur gängigen Sicht der Entstehungsgeschichte des Deutschen Idealismus vor, indem eine spezielle Rezeption des Platonismus, wie sie in Tübingen am Ende des 18. Jahrhunderts möglich war, als Ausgangspunkt der prinzipiellen Überlegungen der Tübinger Freunde nachgewiesen wird. Im Gegensatz zu den bewußtseins- und wissenschaftstheoretischen Rekonstruktionen der System-Sukzessionen (von Kant über Reinhold und Fichte zu Schelling und Hegel) wird hier der philosophische Ansatz der drei Tübinger aus dem Versuch erklärt, die platonische Prinzipienlehre (in ihrer neuplatonisch überarbeiteten Form) unter den Bedingungen der transzendentalen Wende Kants zu reformulieren.
The volume collects the contributions to an international conference held at the University of Frankfurt on the relationship between epistemic practices (culture of knowledge) and the concept of knowledge (ideal of knowledge) in Plato. For Plato, both aspects of knowledge were not only of equal importance, he was also well aware of their interdependence, taking into account that no philosopher has yet reached the epistemic level of knowledge. His acknowledgement of this interdependence is, as the papers of this volume show, further counter-evidence against the traditional reading that attributes to Plato a two-worlds-view which tries to keep ordinary belief and philosophical knowledge ontologically distinct. The contributions include essays from both ancient philosophers and ancient historians. Topics of the essays are e.g. the conception of education in the "Republic", the epistemic ascent in the "Symposion", the knowledge of knowledge in the "Charmides", the role of perception in the "Theaetetus" and the sophistic environment of Plato.
Als Paul Natorp 1903 die erste Ausgabe von "Platos Ideenlehre" vorlegte, begründete er eine neue Epoche der Platoforschung: die Epoche der - im kantischen Sinne - "idealistischen" Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der "Idee," in der "Entdeckung des Logischen" ausmachte. Natorps Gleichsetzung der Philosophie Platos mit der Entfaltung der Ideenlehre blieb seither für die Auseinandersetzung mit den Dialogen Platos bestimmend; sein großes Platobuch gilt noch heute als die herausragende und maßgebende Einführung in dessen Werk und den philosophischen Idealismus. Für Natorp selbst stand seine Arbeit an Plato in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeit an seiner eigenen Philosophie; sosehr sein großes Buch sich als Hinführung zu Plato verstand, sosehr bildet die Ausarbeitung von Platos Ideenlehre auch einen originären Teil der Philosophie Paul Natorps. Dieser unveränderte Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1994 bietet den Text nach der zweiten Auflage von 1921.
Taking Plato’s allegory of the cave as its starting-point, this book demonstrates how later European thinkers can be read as a reaction and a response to key aspects of this allegory and its discourse of enchainment and liberation. Focusing on key thinkers in the tradition of European (and specifically German) political thought including Kant, Marx, Hegel, Nietzsche, Heidegger, and the Frankfurt School, it relates them back to such foundational figures as Rousseau, Aristotle, and in particular Plato. All these thinkers are considered in relation to key passages from their major works, accompanied by an explanatory commentary which seeks to follow a conceptual and imagistic thread through the labyrinth of these complex, yet fascinating, texts. This book will appeal in particular to scholars of political theory, philosophy, and German language and culture.