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Das Thema Medien und Krieg wird in diesem Buch aus einer vierfachen Perspektive heraus behandelt. Es geht zum einen um die Frage nach der Berichterstattung über Kriege, zum zweiten um die Rolle von Medien im Krieg, drittens geht es darum, welche strukturellen Bedingungen von Krieg und Gesellschaft die Inhalte der Medien wie prägen und viertens um eine friedensstiftende Sicht auf diese Zusammenhänge. Das Fazit: Definitorisch gibt es kaum noch einen Unterschied zwischen medialer Kommunikation und Krieg.
Fiktionale Verarbeitungen von Kriegen konnen, anders und intensiver als die Nachricht, die Gewalt reflektieren, sie einordnen, ihr Sinn geben oder sie verwerfen. Sie sind Mittel oder Teil der kriegerischen Strategie und der Propaganda, konnen aber ebenso gut Gegenentwurfe anbieten zu den Graueltaten, die sie reprasentieren. Weder Fiktionalitat oder Information, noch die Art der medialen Umsetzung stellen, an sich betrachtet, eine Vorentscheidung dar, wie kritisch oder wie affirmativ Kriegshandlungen geschildert oder gedeutet werden. Dieser Band zeigt diese grundsatzliche Ambivalenz in den grossen, epochalen Umbruchen der Mediendispositive und den inter- und transmedialen Wandlungen insgesamt. Er reflektiert sie anhand der Geschichte der Einzelmedien wie Fotografie und Malerei, Horspiel, Tageszeitung, Essay, Internetforum oder Fernsehnachricht, an der Arbeit von PR-Agenturen oder in der fiktionalen Verarbeitung etwa im Comic."
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (NDL), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Historische und aktuelle Erfahrungen haben gezeigt, dass Krieg eine Zeit der Intensivierung, Ausdehnung, aber auch Steuerung von Kommunikation ist. Die militärischen und zivilen, privaten und öffentlichen Bedürfnisse nach aktueller Information und eingehender Kommunikation steigen. Massenmedien gewinnen an Bedeutung. Aber auch der personale Informations- und Kommunikationsaustausch und die informelle Erzählkultur nehmen erheblich zu. Es gibt aber auch den Gegengriff: Militär und Politik haben im Kriegsfall besonders Interesse an der Kontrolle und Beeinflussung von Information und Kommunikation, vor allem durch Zensur und Propaganda. Der Krieg ist -besonders in modernen Gesellschaften- eben auch und nicht zuletzt ein Kampf um die Stimmungs-, Meinungs- und Urteilsbildung nach innen und außen.1 Im folgenden Text wird zunächst eine kurze Darstellung der neuen Formen gesellschaftlicher Kommunikation gegeben wobei der Schwerpunkt auf die Funktionen sowie auf die Methoden der Presse im ersten Weltkrieg gesetzt wird. Funktion und Methodik der Presse haben sich in den Jahren von 1914 bis 1918 so sehr verändert bzw. sich so sehr an die Situation des ersten Weltkrieges adaptiert, dass man sagen kann, dass sich die Presse allgemein sowie die Kriegsberichterstattung fast ausschließlich zwischen Prohibition, d.h. Zensur und Exhibition, d.h. Propaganda bewegte und zum Teil auch heute noch bewegt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2.3, Universit t zu K ln (Institut f r Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften), Veranstaltung: Krieg in den Medien, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Basisannahme einer funktionierenden Propaganda, sei es Kriegspropaganda oder Werbung und Publicity, besteht in der G ltigkeit der Definition von Propaganda, die Lasswell getroffen hat: Eine Technik, menschliches Handeln durch Manipulation von Darstellung zu beeinflussen. Menschliches Handeln wird ma geblich durch Kommunikation bestimmt, da erst Kommunikation dem Individuum Sichtweisen, Anhaltspunkte und andere Meinungen vermittelt, so da der Einzelne sich seine eigene Meinung bilden kann. Werden nun Inhalte in der Kommunikation ver ndert, verf lscht oder erfunden, so kann die darauf aufbauende Meinung zwar frei getroffen sein - jedoch auf falschen Tatsachen basieren, und somit ein Handeln bestimmen, das aus einem bestimmten Grund von dem Manipulator gew nscht ist. Wie sich Kommunikation nach Lasswell aufbaut, wie somit Propaganda betrieben werden kann, werde ich im Folgenden ausf hren. Zun chst gebe ich einen kurzen berblick ber die Forschungsgegenst nde, die die Lasswell-Formel bietet, um dann konkret auf Lasswells Kommunikationsmodell einzugehen. Im zweiten Teil wird dann vor diesem Hintergrund Lasswells Propagandamodell, und schlie lich die spezielle Form "Kriegspropaganda" erl utert.
Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die fortschreitende Modernisierung der Welt umfasst sämtliche Teilbereiche gesellschaftlichen Lebens – Wissenschaft, Technologie, Gesellschaft. Auch der Krieg, als gesellschaftliches Phänomen, hat eine Weiterentwicklung vollzogen. Bei der Auseinandersetzung mit dem Begriff des Krieges gilt die Definition des Militärtheoretikers Clausewitz als Ausgangspunkt: „Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen.“ Mit der Definition Clausewitz‘ geht die Vorstellung einher, dass Krieg prinzipiell nur zwischen Staaten stattfindet, da diese die einzigen Akteure sind, die einen legitimen Anspruch auf Gewaltausübung besitzen. Mit den staatlich verfassten Akteuren geht auch eine gewisse Verrechtlichung einher: Krieg beginnt mit einer Kriegserklärung und endet z.B. mit der Kapitulation eines Kriegsteilnehmers. So findet eine eindeutige Abgrenzung von Krieg und Frieden statt. Eine weitere Trennungslinie lässt sich im Hinblick auf die Bevölkerung der Kriegsteilnehmer ziehen. Es wird unterschieden zwischen Kombattanten (z.B. Soldaten) und Nicht-Kombattanten (z.B. Zivilbevölkerung). Die dargestellte Sichtweise stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist aus heutiger Perspektive nicht mehr in der Lage, sämtliche Formen des Krieges abzubilden, da sich die modernen Ausprägungen des Krieges einem „grundlegende[n] Wandel“ vollzogen haben.