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Das Thema Medien und Krieg wird in diesem Buch aus einer vierfachen Perspektive heraus behandelt. Es geht zum einen um die Frage nach der Berichterstattung über Kriege, zum zweiten um die Rolle von Medien im Krieg, drittens geht es darum, welche strukturellen Bedingungen von Krieg und Gesellschaft die Inhalte der Medien wie prägen und viertens um eine friedensstiftende Sicht auf diese Zusammenhänge. Das Fazit: Definitorisch gibt es kaum noch einen Unterschied zwischen medialer Kommunikation und Krieg.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2.3, Universit t zu K ln (Institut f r Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften), Veranstaltung: Krieg in den Medien, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Basisannahme einer funktionierenden Propaganda, sei es Kriegspropaganda oder Werbung und Publicity, besteht in der G ltigkeit der Definition von Propaganda, die Lasswell getroffen hat: Eine Technik, menschliches Handeln durch Manipulation von Darstellung zu beeinflussen. Menschliches Handeln wird ma geblich durch Kommunikation bestimmt, da erst Kommunikation dem Individuum Sichtweisen, Anhaltspunkte und andere Meinungen vermittelt, so da der Einzelne sich seine eigene Meinung bilden kann. Werden nun Inhalte in der Kommunikation ver ndert, verf lscht oder erfunden, so kann die darauf aufbauende Meinung zwar frei getroffen sein - jedoch auf falschen Tatsachen basieren, und somit ein Handeln bestimmen, das aus einem bestimmten Grund von dem Manipulator gew nscht ist. Wie sich Kommunikation nach Lasswell aufbaut, wie somit Propaganda betrieben werden kann, werde ich im Folgenden ausf hren. Zun chst gebe ich einen kurzen berblick ber die Forschungsgegenst nde, die die Lasswell-Formel bietet, um dann konkret auf Lasswells Kommunikationsmodell einzugehen. Im zweiten Teil wird dann vor diesem Hintergrund Lasswells Propagandamodell, und schlie lich die spezielle Form "Kriegspropaganda" erl utert.
Der Krieg geht in Serie - und die nationalen Massenmedien der "präventiv" losschlagenden Mächte marschieren mit. Im Vorspann bauen die politischen Machthaber gewaltige Bedrohungsszenarien auf, wobei die "Schurken" austauschbar sind. Saddam Hussein, Slobodan Milosevic oder der neue "Böse de jour" - sie treiben Völker in Konzentrationslager, sind Unterstützer des Terrors und blindwütige Herrscher über Massenvernichtungswaffen. Die Propaganda ist zurück, vorbereitet von den Infokriegern in den "Kommunikationsbüros", die im Weißen Haus und im Pentagon, die nach dem 11. September 2001 noch einmal deutlich aufgestockt wurden, und verbreitet von patriotischen Sendern wie Fox News. Erst im Abspann erfährt die Öffentlichkeit - wenn sie noch hinschaut -, dass die Kriegstrommler sie erneut massiv in die Irre geführt und bewusst belogen haben. Auf der Strecke bleibt dabei nichts weniger als die jahrhundertelang erkämpfte repräsentative Demokratie. Wo reift da eine "zweite Supermacht" heran, die Sand in die Getriebe der aufgestockten Propagandamaschinen wirft? Im Internet überwachen immer mehr vernetzte Geister auf Mailinglisten und in Weblogs die offiziellen Verlautbarungen und die Nachrichten der traditionellen Medien. Die Infosphäre gibt deutlich mehr Stimmen Raum als die Presse oder der Rundfunk, auch Stimmen der "normalen", von der Kriegspolitik direkt betroffenen Menschen. Kann es den Netzbürgern und ihrer kollektiven Detektivarbeit gelingen, die Wahrheit ans Licht zu bringen? Oder verstärken sie nur das Propagandagedröhne? Ist das Netz nicht auch längst militärischer Teil der Kriegsführung? Um Antworten auf diese im "Krieg gegen den Terror" besonders aktuellen Fragen zu finden, untersuchte der Autor wichtige Kommunikationsforen im Internet und verglich die dortigen Diskurse mit der Kriegsberichterstattung in meinungsmachenden Zeitungen. Sein Fazit: Die vernetzte Öffentlichkeit stellt ein Gegengift zur Kriegsrhetorik dar - aber die Entwicklung eines allgemeinen Impfstoffs daraus lässt noch auf sich warten.
Wie Kriege dargestellt werden, hat Einfluss auf die Kriegsführung. Das gilt nicht erst für die elektronischen Waffengänge moderner Zeitrechnung. Mit dem Zweiten Golfkrieg aber, so eine gängige Lesweise, hat sich die Wahrnehmung von Kriegen selbst verändert. Was wird perzipiert, was bleibt außen vor, was geht unter in der Flut an Informationen? Nachrichten über Kriege sind immer ungleich auf Interessenlagen bezogen. In den Blick gerät, was Medien verbreiten. Andere Kriege existieren in der Realität, aber nicht im Bewusstsein von Zeitgenossen weltweit. Fiktionale Verarbeitungen von Kriegen können, anders und intensiver als die Nachricht, die Gewalt reflektieren, sie einordnen, ihr Sinn geben oder sie verwerfen. Sie sind Mittel oder Teil der kriegerischen Strategie und der Propaganda, können aber ebenso gut Gegenentwürfe anbieten zu den Gräueltaten, die sie repräsentieren. Weder Fiktionalität oder Information, noch die Art der medialen Umsetzung stellen, an sich betrachtet, eine Vorentscheidung dar, wie kritisch oder wie affirmativ Kriegshandlungen geschildert oder gedeutet werden. Der vorliegende Band zeigt diese grundsätzliche Ambivalenz in den großen, epochalen Umbrüchen der Mediendispositive und den inter- und transmedialen Wandlungen insgesamt. Er reflektiert sie anhand der Geschichte der Einzelmedien wie Fotografie und Malerei, Hörspiel, Tageszeitung, Essay, Internetforum oder Fernsehnachricht, an der Arbeit von PR-Agenturen oder in der fiktionalen Verarbeitung etwa im Comic. Krieg in den Medien bringt zudem Einzelanalysen und Autorenporträts in den Gattungen Roman, Poetikvorlesung, Spielfilm, Drama oder politisch-philosophische Theorie.
War, migration, and refugeehood are inextricably linked and the complex nature of all three phenomena offers profound opportunities for representation and misrepresentation. This volume brings together international contributors and practitioners from a wide range of fields, practices, and backgrounds to explore and problematize textual and visual inscriptions of war and migration in the arts, the media, and in academic, public, and political discourses. The essays in this collection address the academic and political interest in representations of the migrant and the refugee, and examine the constructed nature of categories and concepts such as ‘war,’ ‘refuge(e),’ ‘victim,’ ‘border,’ ‘home,’ ‘non-place,’ and ‘dis/location.’ Contributing authors engage with some of the most pressing questions surrounding war, migration, and refugeehood as well as with the ways in which war and its multifarious effects and repercussions in society are being framed, propagated, glorified, or contested. This volume initiates an interdisciplinary debate which re-evaluates the relationship between war, migration, and refugeehood and their representations.
Taking as its point of departure Nelson Goodman's theory of symbol systems as delineated in his seminal book «Ways of Worldmaking», this volume gauges the possibilities and perspectives offered by the worldmaking approach as a model for the study of culture. The volume serves to demonstrate how specific media and narratives affect the worlds that are created, and shows how these worlds are established as socially relevant. It also illustrates the extent to which ways of worldmaking are imbued with cultural values, and thus inevitably implicated in power relations.
A diverse, enriching volume of media analysis from a pioneering thinker in the field Expanding on Siegfried Zielinski’s groundbreaking inquiry into “deep time” of the media, the essays in Variations on Media Thinking further the eminent media theorist’s unique method of expanded hermeneutics, which means for him interpreting technical artifacts as essential parts of our cultural lives. Covering such topics as the televisualized “Holocaust,” the ubiquity of media today, the Internet, the genealogy of sound art, and history’s first hacker movement, these essays further diversify Zielinski’s insight into the hidden layers of media development, which he first articulated in his pioneering work Deep Time of the Media. Including many previously untranslated and scarce essays, these “written time machines” open new lines of investigation for cultural scholars. From the automata of the Arabic-Islamic Renaissance (800–1200) to the largest and loudest techno-event ever, known as The Symphony of Sirens—which transformed Baku in 1922 into an immense music box of modern noise—Variations on Media Thinking covers Zielinski’s inquiries since 1975. Richly illustrated and full of provocation, brilliant insight, and fascinating research, this volume is perfect for students of media archaeology, philosophy, and technology, as well as any adventurous, rigorous thinkers engaged with culture and media.