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Anlass für Herders Betrachtungen war die Preisfrage der Berliner Akademie der Wissenschaften von 1769. Die Wissenschaft sollte beantworten, was der Ursprung der Sprache sei. J.G. Herder setzte sich gegen 31 Mitbewerber durch und leistete damit einen stilbildenden Beitrag zur Diskussion seiner Tage. Mutig widersprach er der These, die Sprache sei von "Gott gegeben". Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
Johann Gottfried Herder, geboren am 25.8.1744 in Mohrungen. Sohn eines Kantors und Volksschullehrers. Ärmliche Jugend. Lateinschule. Kopist bei einem Diakon. Autodidakt. Bildung durch die Pfarrbibliothek. 1762-1764 Studium in Königsberg: Medizin, Theologie und Philosophie. Nach Aufgabe seiner Ämter 1769 Fahrt nach Paris, dort Hinwendung zum "Sturm und Drang". Auf Goethes Veranlassung 1776 nach Weimar. Herder starb am 18.12.1803 in Weimar
Johann Gottfried Herder: Abhandlung über den Ursprung der Sprache Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Entstanden 1770. Erstdruck: Berlin 1772. Textgrundlage ist die Ausgabe: Sturm und Drang. Weltanschauliche und ästhetische Schriften. Herausgegeben von Peter Müller, Band 1-2, Berlin und Weimar: Aufbau, 1978. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Johann Gottfried Herder (Gemälde von Anton Graff, 1785) Gesetzt aus Minion Pro, 16 pt
Der Große hat gewiss seine Spuren hinterlassen, meterweise und massiv in bundesdeutschen Bücherschränken. Es ist keine Enzyklopädie und auch kein Almanach, sondern seines Zeichens ein Konversationslexikon, ausgewiesen als Nachschlagewerk für wissende Lebendigkeit. Doch damit hat der Meister in erster Linie seinem Namen nach zu tun, wenn er auch an prominenter Stelle darin vertreten ist. Ganz so ausführlich ist Herders Abhandlung nicht, gleichwohl tiefgreifender insofern, als er der Sprache darin an die Wurzeln geht. Eine königlich-akademische Auszeichnung hat er sich damit vor bald 350 Jahren schon verdient, was dazu führte, kann heute noch für den Deutschunterricht von Nutzen sein. Dass nicht gottgegeben ist, wodurch wir uns verständigen und es erlernen müssen, stand damit nicht länger zur Diskussion, doch weitere Fragen werden darin aufgeworfen und richtungweisend beantwortet. Mit seiner Sprache identifiziert man sich, sie kennzeichnet den Stand der persönlichen Entwicklung.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Gottfried Herder (1744 – 1803) nimmt in der Geschichte der Sprachphilosophie einen wichtigen Platz ein. Zeit seines Lebens beschäftigte er sich mit dem Thema Sprache: um ihren Stellenwert und den Umgang mit Sprache in der Gegenwart ebenso wie um den Ursprung und das Wesen von Sprache. Immer hatte er den Bezug seiner Überlegungen zu Fragen im Auge, die ihn im Hinblick auf die Rolle von Literatur und auf gesellschaftliche Fragen seiner Zeit und zukünftiger Visionen beschäftigen. Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema des Sprachursprungs in Herders Werk. Dabei interessiert zum einen der Begriff des ‚Ursprungs’ an sich, zum anderen konkret der Ursprung von Sprache, der im Laufe der Jahre bei Herder gewissen Schwankungen ausgesetzt war – wenn auch die entscheidenden Überlegungen und ihre Bedeutung für Herders Weltbild konstant blieben. Das 18. Jahrhundert interessiert sich in besonderem Maße für die Frage des Ursprungs – nicht nur für den von Sprache. Zunächst beschreibt diese Arbeit dieses besondere Interesse der Epoche der Aufklärung für die Frage des Ursprungs und speziell des Ursprungs von Sprache. Anschließend wird ein Überblick über den philosophischen Kontext der Herderschen Sprachursprungsdebatte gegeben. Dabei interessieren zum einen die Bereiche der Erkenntnisphilosophie und der Sprache, zum anderen der Überblick über wichtige andere Sprachursprungstheorien des 18. Jahrhunderts vor Herder. Anschließend wird eine Einteilung von Herders Gesamtwerkes vorgenommen, die sich nach dem Erscheinen seines sprachphilosophischen Hauptwerkes richtet: Die Abhandlung über den Ursprung der Sprache1 von 1772 markiert den Übergang vom Früh- zum Spätwerk. Zunächst wird das Frühwerk unter zwei Gesichtspunkten behandelt: Zum einen geht es um das sprachphilosophische Denken dieser Zeit, zum anderen um die Kategorie des „Ursprungs“. Nach einer eingehenden Betrachtung der Abhandlung wird nach den sprachphilosophisch wichtigen Stationen der späteren Jahre gefragt und schließlich nach den Kernaussagen in Hinsicht auf die Kategorie des „Ursprungs“. Abschließend wird die Bedeutung des Themas „Sprachursprung“ für Herders Humanitätsideal herausgearbeitet und gezeigt, dass Herders Beschäftigung mit dem Thema niemals losgelöst von weiteren Bezügen gesehen werden sollte: Herder interessiert der Ursprung von Sprache in seiner Bedeutung für das Verständnis des menschlichen Wesens und für die Möglichkeiten einer glücklicheren menschlichen Gesellschaft.