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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Technische Universität Hamburg-Harburg, Veranstaltung: Stadtbaugeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit baut auf einer bereits geschriebenen Arbeit mit dem Thema die „Die Stadtstrukturen und Stadtneugründungen der Kolonialstädte Lateinamerikas“ auf. Im Zuge der Überarbeitung ist aber aufgrund veränderter Themenstellung eine völlig neue eigenständige Arbeit mit einem neuen Erkenntnisinteresse entstanden. Um Missverständnissen hinsichtlich der Fragestellung im zweiten und dritten Teil vorzubeugen, soll gesagt werden, dass mir die Ausgangslage, gemeint ist der präkolumbische Siedlungs- und Städtebau sowie auch die Rahmenbedingungen der spanischen und portugiesischen Eroberung, als Einstieg in dieses Thema sehr wichtig waren, auch wenn dies unter Umständen als eigenständiges Thema gelten würde. Ich sehe diese Abschnitte als unverzichtbar an, um ein Gefühl für den Gesamtkontext und die Zeit, in dem sich der koloniale Städtebau abspielte zu bekommen und das Hauptthemenfeld hierein einzubetten. Es soll hierdurch die Bedeutung der Fragestellung nicht geschmälert, sondern vorbereitend und zielgerichtet darauf hingeleitet werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor ich die Frage nach Global Cities in Lateinamerika behandeln werde, möchte ich zuerst den Begriff der Global City, wie er nach seinen „Begründern“ S. Sassen und J. Friedmann definiert wurde, erörtern. Die Global City als Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung wurde erstmals in den 1980er Jahren von J. Friedmann behandelt, da die früheren Werke von Hall (1966) et al. noch keine Theorie der Global City im heutigen Sinne thematisierten, sondern sich mit World Cities etc. und demnach mit einem völlig anderen Kriterienkatalog befassten. Als Definition für eine Global City lassen sich hier die „Auswahlkriterien für Global Cities“ von J. Friedmann1anführen: Wichtiges Finanzzentrum, Headquarters von transnationalen Unternehmen, internationale Institutionen√rapider Anstieg des Dienstleistungssektors√wichtiges Produktionszentrum, wichtiger Transportknotenpunkt, Bevölkerungsgröße. Erweitert wird diese Definition durch S. Sassens „Neue Funktionsweisen von Global Cities“: hoch konzentrierte Kommandozentralen in der Organisation der Weltwirtschaft, Schlüsselstandorte für Finanzwesen und hoch spezialisierte Dienstleistungen, Orte der Produktion einschliesslich Innovationen in führenden Industriezweigen, Märkte für produzierte Güter und Innovationen Nach dieser Hypothese ist eine Global City also ein urbanes Zentrum globaler Bedeutung, das sich durch eine herausragende wirtschaftliche und administrative Stellung sowohl im nationalen als auch im globalen Kontext definiert. Für die Klassifikation von Global Cities werden dementsprechend verschiedenste Daten herangezogen, wie etwa die Summe der ausländischen Direktinvestitionen (ADIs), die Anzahl an Direktflügen in Triadenländer (Europa - Nordamerika - Japan), die Präsenz ausländischer Banken oder auch die Ausprägung des FIRE - Sektors (Finance - Insurance - Real Estate / Finanzdienstleistungen - Versicherungen - Immobilien). Wichtiger für die Einstufung einer Global City ist jedoch vor allem ihre Vernetzung mit anderen Global Cities bzw. ihre Rolle im globalen Wirtschaftssystem.
Paris galt im 19. und frühen 20. Jahrhundert als zentraler Ort der lateinamerikanischen Kultur und Politik. Für mindestens 100 Jahre nach der Unabhängigkeit zog die Stadt Intellektuelle, politische Aktivisten und Angehörige der Oberschicht aus allen Staaten Süd- und Mittelamerikas an. Die vorliegende Studie ist die erste empirische Analyse dieser lateinamerikanischen Präsenz in Paris und geht Fragen der Identitätsbildung der Akteure im Mikrokosmos der Stadt nach. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Darstellung lateinamerikanischer Vereine, Feste und Zeitungen in der Metropole an der Seine.