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In der jüngsten Vergangenheit haben sich die Forschungen zur Frühgeschichte der Hermeneutik über die einzelnen Fachdisziplinen hinaus intensiviert. Im Zentrum stehen Probleme des Textverstehens, die durch das protestantische Schriftprinzip initiierte Schriftauslegung, frühneuzeitliche Rhetorik- und Dialektiktraditionen sowie die Genese der Hermeneutik als eigenständiger Disziplin innerhalb der frühneuzeitlichen Logik. Die Beiträge des Sammelbandes, die auf ein Symposium der »Europäischen Melanchthon-Akademie in Bretten« im Oktober 2008 zurückgehen, ziehen die Bilanz aus der bisherigen Forschung und geben Perspektiven für künftige Analysen zur Frühgeschichte der Hermeneutik.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher stammt unsere Erkenntnis? Bevor wir die unterschiedlichen Theorien des 18. Jahrhunderts zum Sprachursprung näher beleuchten, müssen wir einräumen, dass man sie nicht losgelöst von einer zugrundeliegenden Philosophie betrachtete. Erst aus den unterschiedlichen Epistemologien leiten sich die entsprechenden Ursprungstheorien ab. Im Folgenden möchte ich die zwei wesentlichen erkenntnistheoretischen Modelle der Aufklärung kurz skizzieren. Descartes' methodischer Zweifel an allem führt schließlich zu seinem berühmten Cogito, ergo sum. Nur durch rationales Denken kann die eigene Identität erfahren werden. Seine rationalistisch-mechanistische Denkweise begreift den Organismus als Maschine. Er unterscheidet weiterhin zwischen Subjekt (beseelt) und Objekt (unbeseelt). Gemäß dieses metaphysischen Dualismus besitzen Tiere für ihn keine Seele. Philosophen und Denker folgender Generationen, wie z.B. Locke, G.W. Leibniz, Spinoza, L. Wolff oder Kant kommen nicht umhin, sich auf Descartes zu beziehen. Francis Bacon gilt als der Begründer des Empirismus. Alle Erkenntnis wird aus Sinneserfahrungen abgeleitet...
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Sprachwissenschaft um 1800, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Fragestellung, die im Zeitalter der Aufklärung mit äußerst großem Eifer diskutiert wurde, ist die nach dem Ursprung der Sprache. Auf der einen Seite propagierten Philosophen, die sich strikt an der biblischen Glaubenslehre orientierten, den göttlichen Ursprung der Sprache, welcher zumeist „die strikte Grenzziehung zwischen Mensch und Tier wie auch das Bild der nach dem Schöpfungsakt konstant bleibenden Lebewesen“ (Veldre 1997: S. 125) einschloss. Anhänger dieses göttlichen Ursprungs, wie z.B. Beauzée oder der deutsche Philosoph Süßmilch, gingen außerdem davon aus, dass der Mensch bereits als vernunftbegabtes Wesen mit voller Denkfähigkeit erschaffen wurde, was eine göttliche Eingabe der Sprache erst ermöglichte. Auf der anderen Seite begannen Philosophen, die Trennlinie zwischen Tier und Mensch anzutasten und sich mit einer möglichen Entwicklung des Menschen aus einem wie auch immer gearteten Naturzustand zu beschäftigen. Seit Condillac, dem Begründer des Sensualismus in Frankreich, gewannen außerdem Hypothesen an Bedeutung, die davon ausgingen, dass Sprache und Denken eng miteinander verknüpft sind und sich deshalb nur gemeinsam entwickeln konnten. Es waren jedoch nicht ausschließlich sensualistische Sprachursprungstheorien, die sich mit der Möglichkeit einer menschlichen Sprachschöpfung befassten. Einer der bekanntesten und einflussreichsten französischen Sprachdenker des 18. Jahrhunderts war neben Condillac Jean-Jacques Rousseau, dem Droixhe und Hassler eine „sensualistisch-anthropologische Sicht der gemeinsamen Entwicklung von Gesellschaft, Sprache und Denken“ attestieren. Rousseau beschäftigt sich in zwei seiner Werke mit der Sprachursprungsthematik. Zum einen streift er diese in seinem Discours sur l’origine et les fondements de l’inégalité parmi les hommes (1755), zum anderen behandelt er sie eingehend in seinem Essai sur l’origine des langues, welcher mit dem Untertitel où il est parlé de la mélodie et de l’imitation musicale erst posthum (1781) veröffentlicht wurde. Der wohl bedeutendste Sprachtheoretiker auf deutscher Seite war zu dieser Zeit Johann Gottfried Herder, dessen Abhandlung über den Ursprung der Sprache (1772) für Aufsehen sorgte und als „Kulminationspunkt“ der Literatur zu dieser Thematik eingestuft werden kann. Auf den folgenden Seiten sollen sowohl die oben genannten Schriften Rousseaus als auch die Abhandlung Herders genauer unter die Lupe genommen werden.
The first 'Kolloquium zur Wissenschaftsgeschichte der Romanistik' (Trier 1975) was held to commemorate the hundredth anniversary of the death of Friedrich Diez, the founder of Romance philology. The colloquium offered Romanists and historians of linguistics the opportunity for intense discussion, which is continued in the papers in this volume.
A Companion to Late Medieval and Early Modern Augsburg distills the extraordinary range and creativity of recent scholarship on one of the most significant cities of the Holy Roman Empire into a handbook format.
Band 4.